1. Deutschland - Väteraufbruch für Kinder - VAfK Newsletter - Januar 2007
Monatblitz Januar 2007
http://www.vafk.de/newsletter.htm
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31. Januar – Buchempfehlung - Zum Buch „Väter. Mehr als Männer mit Kindern“
http://www.vafk.de/literatur/Vaeter_mehr_als_maenner_mit_kindern.htm
Mit dieser Dokumentation möchte ich den Facettenreichtum von Vaterschaften in unserer Zeit und unserem Kulturkreis aufzeigen. Hierbei stelle ich die inneren Befindlichkeiten von Vätern dar, sowie die äußeren Umstände, in die sie eingebettet sind. Wichtig ist mir hierbei, die persönliche, subjektive Sicht der befragten Männer wider zu spiegeln. Jeder der hier dargestellten Väter hat eine individuelle Biographie, eine Geschichte seiner Vaterschaft, die so einmalig ist wie sein Fingerabdruck und er hat seine ganz persönliche Sicht darauf. Ihnen allen gemeinsam sind die Gefühle, die Emotionen zu ihren Kindern. Zum weitaus größten Teil ist dies die Liebe, bei den hier dargestellten Männern ist das immer der Fall. Manche von ihnen berichten aber auch davon, dass ihnen von ihren Vätern wiederum kaum positive Gefühle entgegengebracht worden sind, wie es zum Beispiel in den Berichten von Ismail oder Peter nachzulesen ist. Sie wurden teils mit Strenge, teils mit Aggressionen erzogen, was zur Folge hatte, dass sie dies ihren eigenen Kindern ausdrücklich nicht antun wollten.
30. Januar – Programmtipp - Das Erste | Sonntag, 11.02.07 | 17:30 Uhr Plötzlich ist dein Kind weg - Eltern kämpfen gegen Behördenmacht
Jedes Jahr werden in Deutschland Tausende von Kindern aus ihren Familien genommen und in Kinderheimen untergebracht. Die Gründe hierfür sind unterschiedlich. Sie reichen von Vernachlässigung über sexuellen Mißbrauch bis zu schwersten körperlichen Misshandlungen. Manchmal geht die Unterbringung in ein Heim auch auf den Wunsch der Kinder selber zurück. Die Entscheidung der zuständigen Jugendämter sollte sich dabei immer am so genannten Kindeswohl orientieren. Doch bevor die "Herausnahme" aus der Familie geschieht, sollte laut Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG) eine intensive vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Familien und Jugendämtern stattfinden. Dazu kommt es allerdings oft nicht. Und es immer wieder passiert, dass Kinder fälschlicherweise aus Familien gerissen werden. Verleumdungen, falsche Diagnosen, suggestive Befragung von Kindern führen nicht selten zu falschen Rückschlüssen. Die Folgen sind meist traumatisch für Kinder und Eltern.
29. Januar - Väter-Studie - "Einige Männer halten dem Druck nicht aus"
Der moderne Vater muss die Familie versorgen, sich um die Kinder kümmern und dabei noch sexy sein. Soziologen haben untersucht, wie Männer diese Aufgaben meistern. Die Soziologen Andrea Bambey und Hans-Walter Gumbinger sind der Frage nachgegangen, wie sich die Rolle des Vaters gewandelt hat und wie sich dies auf die Familienkonstellation auswirkt. 1500 Väter haben sich an der Studie beteiligt. In einem Fragebogen mussten sie sich als Vater und Partner selber einschätzen. Anschließend wurde mittels der Paar-Interviews überprüft, ob sich die Erkenntnisse aus Fragebogen und Gespräch decken. Darüberhinaus wurden auch mit einigen Kindern gesprochen. Aus den Ergebnissen haben die Wissenschaftler sechs Väter-Typen gebildet. Der egalitäre und partnerschaftlich-traditionelle Vater sind die positiven Typen, die sich für die Familie stark engagieren. Bei dem unsicher-gereizten und dem traditionell-distanzierten Typ ist die Vaterschaft besonders problematisch. Der fassadenhafte Typ liegt dazwischen: Er glaubt, dass er moderner eingestellt ist, als er es in der Praxis dann tatsächlich ist.
http://www.sueddeutsche.de/,Ple1Lrs/leben/artikel/887/99788/
28. Januar – Gesetze – VerbraucherNews - Neue Regeln bei Unterhalt und Kindergeld
http://www.verbrauchernews.de/finanzen/artikel/2007/01/0085/
Eltern, die nicht mit dem Nachwuchs zusammen leben, müssen minderjährigen Sprösslingen Unterhalt zahlen. Die Höhe richtet sich ab 1. April 2007 jedoch nicht mehr nach der bislang als Basis dienenden, einkommensabhängigen "Düsseldorfer Tabelle". Künftig gibt es einen einheitlichen Mindestunterhalt, der sich am Kinderfreibetrag (3648 Euro pro Jahr) orientiert. Danach haben Kinder bis zum 6. Lebensjahr grundsätzlich Anspruch auf 87 Prozent dieses Betrags, das entspricht 264,48 Euro im Monat. Kinder zwischen dem 7. und dem 12. Lebensjahr können 100 Prozent verlangen (304 Euro monatlich), Kinder zwischen dem 13. und 17. Lebensjahr 117 Prozent (355,68 Euro monatlich).
Die Unterhaltsrechtsreform kommt! von RA und Fachanwalt für Familienrecht Alexander Heumann, Düsseldorf
http://www.familien-u-erbrecht.de/110-unterhaltsrechtsreform.html
27.Januar – Aktion - Umfrage zur Situation nichtehelicher Väter ohne Sorgerecht gegen ihren Willen
http://www.vafk.de/themen/Presse/PM070125_umfrage.htm
Erinnern Sie sich? Es gab in den bundesdeutschen Medien deutliche Kritik gegen das höchst umstrittene Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 29. Januar 2003. Darin wurden nach Meinung vieler Experten Väter von nichtehelichen Kindern eindeutig benachteiligt, denn diese können das gemeinsame Sorgerecht für ihre Kinder nur erhalten, wenn die Mutter
damit einverstanden ist. „Ungerecht", so war vielerorts zu hören.
Mehr: hier Umfrage mitmachen
http://vafk-berlin.de/modules/bmsurvey/survey.php?name=Sorgerecht_070116_ohne_reg
27.Januar - Tagebuch Familie Görgülü - Eine Familie gibt nicht auf - Tagebucheintrag 27.01.07
http://www.vafk.de/themen/Tagebuch/Tagebuch/TB70128.pdf
Im Internet wurde der Geschäftsverteilungsplan vom OLG Naumburg veröffentlicht. Die beiden ehemaligen Vorsitzenden Richter des 14. Dr. Deppe-Hilgenberg und 8. Senates Wiedenlübbert arbeiten wieder in einem Senat zusammen. Diese beiden Richter hatten bereits am 10.04.2001 in einem Urteil das Umgangsrecht für Kazim mit seinem Sohn ausgeschlossen. Jetzt sitzen sie wieder in einem Senat zusammen. In der letzten Anhörung am 27.10.2006 hatte der Richter Wiedenlübbert gesagt, dass wir uns in diesem Verfahren nicht wieder sehen werden. Heute verstehen wir diese Ankündigung, denn der 4. Senat wird sicherlich nicht wieder über Kazim richten. Allerdings stellt sich die Frage welcher Senat in Naumburg überhaupt noch als unabhängig in Frage kommt?
25.Januar - Väteraufbruch für Kinder e.V. Landesverein Bremen - Der "Fall" Kevin
http://www.vafk.de/bremen/kevin-web/kevin.html
Ein Kind ist in Bremen lange Zeit misshandelt und letztlich getötet worden - und Bremische Behörden und Institutionen wurden von verschiedenen Seiten darauf aufmerksam gemacht - sahen untätig zu. Zu dem Tod des Kindes bleibt uns nur die Trauer. Die Zustände in Behörden und Institutionen, die zu seinem Tod geführt haben, sind jedoch ein Politikum, mit denen es der Väteraufbruch für Kinder in seiner täglichen Arbeit regelmäßig zu tun hat.
24.Januar – Presse - Männliche Feminismuskritik - Der Soziologe Rainer Paris analysiert das Mann-Frau-Verhältnis
http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/kulturzeit/themen/52069/index.html
Auf Mann und Frau wartet heute von Anfang an der Hass. "Soviel Schmutz und Verschmutzung zwischen den Geschlechtern war nie." Das hat Peter Handke konstatiert. Eine alles durchdringende Atmosphäre des Misstrauens, eine Kultur des Verdachts habe das Verhältnis zwischen Männern und Frauen nachhaltig vergiftet, ergänzt nun Rainer Paris. Die vernichtende Diagnose des Machtsoziologen hat er in einer Soziologiekolumne im "Merkur" veröffentlicht. Zur Disposition stehe nicht weniger als die Anziehung der Geschlechter, schreibt er in seinem Text unter dem Titel "Doing Gender". Noch nie sei die Hoffnung auf Ergänzung und Harmonie zwischen Mann und Frau so radikal geschwunden wie heute. Statt dessen würden Lebenswelten aufeinander treffen, die nur noch durch Abscheu und Verachtung aneinander gekettet sind.
24.Januar – Info - Zahl der Woche vom 23. Januar 2007 - Fast 30% aller Kinder kamen 2005 außerehelich zur Welt
Während die Geburtenzahl insgesamt in Deutschland zurückgeht, steigt die Anzahl der Kinder, deren Eltern nicht miteinander verheiratet sind. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, kamen im Jahr 2005 gut 200 000 Kinder außerhalb einer Ehe zur Welt, das waren 29% aller lebendgeborenen Kinder. 1998, als mit der Reform des Kindschaftsrechts die Rechtsstellung nichtehelicher Kinder verbessert wurde, waren es 157 000 (20%) und 1995 123 000 Kinder (16%) gewesen.
Innerhalb Deutschlands bestehen bei außerehelichen Geburten erhebliche Unter-schiede: Im Norden und Osten haben mehr Kinder Eltern, die nicht miteinander verheiratet sind, als im Süden und Westen. Die höchsten Anteile an außerehelichen Geburten gab es 2005 in Mecklenburg-Vorpommern mit 64% und Sachsen-Anhalt mit 62%, die niedrigsten in Baden-Württemberg mit 19% und Hessen mit 22%.
23.Januar - Presse - Interview mit Ursula von der Leyen - „Familiensplitting kommt noch dieses Jahr“
http://www.handelsblatt.com/news/_pv/_p/200050/_t/ft/_b/1214062/default.aspx/index.html
Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) ist fest entschlossen, das Ehegattensplitting um eine Kinderkomponente zu ergänzen. Damit werden Eltern steuerlich besser gestellt. Die Pläne sollen noch in diesem Jahr umgesetzt werden. Im Handelsblatt-Interview erklärt die Ministerin, wie das Modell funktioniert.
Handelsblatt: Mit dem Elterngeld und dem Ausbau der steuerlichen Förderung der Kinderbetreuung haben Sie wichtige politische Projekte bereits umgesetzt. Was können Sie als Bundesfamilienministerin denn in dieser Legislaturperiode noch bewegen? Ursula von der Leyen: Da gibt es viel zu tun. Ich werde in diesem Jahr die Chancen des Wirtschaftsfaktors Alter entwickeln. Wir werden Vorschläge für eine Erweiterung des Ehegattensplittings um eine Kinderkomponente machen. Geplant ist ebenfalls noch für 2007 eine Förderung des Ausbaus der betrieblichen Kinderbetreuung in der privaten Wirtschaft mit EU-Mitteln. Außerdem wollen wir im Rahmen der Föderalismusreform II nach Wegen suchen, wie der Bund die frühkindliche Bildung fördern kann.
23.Januar – Info - Väter setzen sich zur Wehr
http://www.20min.ch/news/zuerich/story/29829714
Der Zürcher Verein Mannschafft, dem über 600 getrennte und geschiedene Väter angehören, übt heftige Kritik an den Behörden: «Sie vertreten einseitig die Rechte der Mütter, das ist ein unerträglicher Zustand», verkündete Vereinspräsident Michel Craman gestern.
Der Kinder- und Jugendpsychologe Allan Guggenbühl stimmte ihm zu: «Getrennte Väter können eine Beziehung zum Kind nur aufrechterhalten, wenn die Mütter kooperieren.» Oft würden sie dies aus Rache oder Verletztheit verweigern. Präsentiert wurden auch zwei positive Fälle: Ex-Skistar Brigitte Oertli hat sich mit ihrem Exmann ohne Gerichte über die Betreuung des Sohnes geeinigt. Und der ehemalige Boxer Stephan Angehrn lebt mit seinen vier Kindern und seiner Frau unter einem Dach weiter, obwohl Angehrn und seine Frau kein Paar mehr sind.
22.Januar – Presse - Elterngeld: alle Fakten für Väter
Das ist doch babyeierleicht! Wir beantworten Ihnen die vier wichtigsten Männerfragen zum neuen Elterngeld
Väter aufgepasst! Das neue Elterngeld ist da. Kann mein Boss sich weigern? Wenn Sie sieben Wochen vor Beginn Ihrer Elternzeit den Antrag einreichen, muss die Firma Ihnen frei geben. Das können bis zu drei Jahre sein. Geld gibt es allerdings nur bis zum 14. Monat. Eine Teilzeitregelung kann Ihnen der Chef verweigern. Bin ich dann von Frauen umzingelt?
22.Januar – Info - Erzbistum Köln - „Wo sind nun eure Väter?“
http://www.erzbistum-koeln.de/modules/news/news_0561.html
Männer als Erzieher? Väter, die die Erziehung ihrer Kinder übernehmen? Ein immer noch seltenes Bild und oft schwer für Männer zu realisieren. Aus diesem Grund haben die Hauptabteilungen Seelsorge und Seelsorgebereiche des Erzbistums Köln eine Initiative für „väter- und großväterfreundliche Kindertageseinrichtungen“ ins Leben gerufen. Kern der Bemühungen ist es, erziehende Männer vielschichtiger, konkreter und kompetenter an den Lebenswelten ihrer Kinder zu beteiligen – nicht nur zum Vorteil der Kinder, sondern auch als Entlastung für Partnerschaft und Ehe.
21.Januar - Tagebuch Familie Görgülü - Kazim und Celestina Görgülü 21.01.2007
http://www.vafk.de/themen/Tagebuch/Tagebuch/TB70121.pdf
Der 8. Senat des OLG-Naumburg hat unserer Anhörungsrüge abgelehnt. In der Zurückhaltung zahlreicher Schriftsätze während des Verfahrens, sieht dieser somit keine Verletzung des rechtlichen Gehörs. Das BVerfG und der BGH haben den Eingang unsere Beschwerden bestätigt und uns die Aktenzeichen bekannt gegeben.
Wir hatten am Sonnabend wieder mit Christofer Umgang und waren zu Gast in der Kirchengemeinde Gollma. Christofer war zum Bastel- und Spielnachmittag eingeladen. Wir hatten sehr viel Spaß. Auch sein Freund Peter war gekommen. Seitdem die Pflegeeltern nicht mehr zur Übergabe von Christofer an den Vormund und uns anwesend sind, ist für alle Anwesenden die Situation wesentlich entspannter geworden. Christofer wird von einer Sozialarbeiterin aus dem Haus der Pflegeeltern ageholt und auch wieder zurück gebracht. Dadurch sind wir den Wutausbrüchen der Pflegeeltern nicht mehr direkt ausgesetzt. Christofer kann seine Gefühle offen zeigen. Er muss kein schlechtes Gewissen haben, wenn er uns beim Abschied winkt. Seit langem haben wir es geschafft dreimal hintereinander, wenn auch nur für 7 Stunden, Umgang durchzuführen.
Beschluss vom 03.01.2006 - Ablehnung der Anhörungsrüge durch das OLG
http://www.vafk.de/themen/Tagebuch/Urteile/70103%20von%20OLG%20Beschluss%20Ablehnung%20sw.pdf
20.Januar - Aktion - Pressemitteilung - 15 Minuten für die gemeinsame elterliche Sorge
http://vafk-berlin.de/modules/news/article.php?storyid=16
Sind Sie Vater eines Kindes, das nach der Kindschaftsrechtsreform von 1998 unehelich geboren wurde? Dann bitten wir Sie, sich etwa 15 Minuten Zeit zu nehmen, um unseren Fragebogen zum Sorgerecht nicht miteinander verheirateter Eltern auszufüllen. Seit der Kindschaftsrechtsreform von 1998 können nicht miteinander verheiratete Eltern das gemeinsame Sorgerecht für ihr Kind begründen, indem sie übereinstimmende Sorgerechtserklärungen abgeben. Tun sie das nicht, so hat die Mutter die Alleinsorge.
Das Bundesjustizministerium (BMJ) hat im Sommer 2006 eine Fragebogenaktion durchgeführt, um die Praxis bei der Abgabe der gemeinsamen Sorgerechtserklärungen zu beobachten. Die Untersuchung des BMJ berücksichtigt jedoch nur die Väter, die sich mit ihren Sorgerechtsproblemen an Jugendämter oder Anwälte gewandt haben. Alle anderen Betroffenen bleiben unberücksichtigt. Die Ergebnisse der Befragung sollen im Februar vorliegen.
Mehr: Fragebogen "Elterliche Sorge"
http://vafk-berlin.de/modules/bmsurvey/survey.php?name=Sorgerecht_070116_ohne_reg
19.Januar - Familienrichterin kritisiert Jugendamt
http://www.taz.de/pt/2007/01/18/a0053.1/text
Bert K. hatte das Sorgerecht für Kevin und überließ ihn einem Fremden. "Kein Einzelfall", sagt die Familienrichterin. Binnenschiffer war er, bei der Marine diente er, dann das Studium. "Diplom-Sozialarbeiter" sei er, gab Bert K. gestern vor dem Untersuchungsausschuss "Kindeswohl" an, und bis vor kurzem hatte der 64-Jährige als Amtsvormund das Sorgerecht für etwa 240 Bremer Kinder und Jugendliche inne. Auch für Kevin, den Polizeibeamte am 10. Oktober tot im Kühlschrank seines Ziehvaters Bernd Kk. fanden. Warum der Vormund, gegen den die Staatsanwaltschaft wegen Verdachts auf Vernachlässigung der Fürsorgepflicht ermittelt, den Jungen monatelang seinem Ziehvater überließ, ist unklar. Gestern vor dem Untersuchungsausschuss "Kindeswohl" verweigerte er dazu jede Aussage. Klar dagegen ist: Der Ziehvater war - entgegen seiner Behauptungen - weder biologischer noch rechtlicher Vater Kevins. Und als Pflegevater wäre er niemals in Frage gekommen.
18.Januar - Väterradio neue Sendung - Januarsendung am 18.01.07 von 19.00-19.50 Uhr - Gebt mir mein Kind zurück - Selbsthilfegruppe entfremdeter Mütter und Väter
http://www.vafk-sa-mitte.de/radio/html/aktuelle_sendung.html
Nach einer Trennung soll für das Kind beide Elternteile erhalten bleiben - Paare können sich trennen, Eltern bleibt man sein Leben lang. Mittlerweile ist die Ausgrenzung eines Elternteils zu einer gängigen Spielart geworden. Die Scheidungsprofessionen werden in diesen Krieg um das Kind mit einbezogen. Mittlerweile trifft die Entfremdung zusehends auch Mütter, was sich an den steigenden weiblichen Mitgliederzahlen im Verein widerspiegelt. Nun haben sich ausgegrenzte Mütter in einer Selbsthilfegruppe organisiert - Mütter die mit Entfremdung zu ihren Kindern leben müssen.
VafK Väterradio:
18.Januar – Filmtipp- Der Glaube an sich selbst
http://www.ez-online.de/lokal/kultur/schaufenster/Artikel851451.cfm
Gabriele Muccinos neuer Film "Das Streben nach Glück" ist ein anrührendes Vater-Sohn-Drama mit Will Smith. "Das Streben nach Glück", in der amerikanischen Verfassung als Grundrecht des Menschen verankert, hat Regisseur Gabriele Muccino seinen Film über den American Dream genannt - ein anrührendes Drama mit einem beachtlich gereiften Will Smith in der Hauptrolle. Inspiriert wurde er von der wahren Geschichte des Brokers Chris Gardner, der den amerikanischen Traum wahr machte und, obwohl er arbeitslos mit seinem Baby in einem Obdachlosenasyl lebte, nie aufgab und später als Finanzexperte ein Millionenvermögen machte.
17.Januar – Presse - Zerstörte Identitäten junger Männer
http://www.taz.de/pt/2007/01/17/a0218.1/text
Streit um die Pädagogik für Jungen: Verunsichert die Kritik an ihrer Männlichkeit die armen Jungs erst recht? Welche Methoden in der Jungenpädagogik im Einzelnen so angewandt werden, interessiert die Öffentlichkeit in der Regel kaum. Identitätsorientiert oder emanzipatorisch oder vielleicht "balanciert" - da gibt es ähnlich wie bei Psychotherapien verschiedene Ansätze. Eine der Richtungen hat nun die Öffentlichkeit aufgeschreckt: Die sogenannte "nicht identitäre" Jungenarbeit eines Berliner Pädagogenvereins wolle die Identität der Jungs "zerstören", legte der Spiegel kürzlich nahe. Er zitiert aus dem Protokoll einer Projektwoche, die der Verein "Dissens" veranstaltet hatte. Tatsächlich schreiben die Leiter des Workshops, das Ziel ihrer Pädagogik sei "die Zerstörung von Identitäten
15.Januar – Presse - Das „Netzwerk pro Vaterschaftstests“ sucht Freiwillige für Selbstanzeige
http://www.vafk.de/themen/Presse/PM070115_protest.htm
Als Protest gegen die noch immer bestehenden Pläne von Bundesjustizministerin Zypries, heimliche Vaterschaftstests unter Strafe stellen zu lassen, sucht das „Netzwerk pro Vaterschaftstests“ zwanzig Freiwillige, die zu einem Vaterschaftstest bereit sind. Die Tests sollen durchgeführt werden, sobald das Verbot beschlossen ist. Nach diesen Tests zeigen sich die Beteiligten selber an. Dabei ist es unerheblich, ob die Männer wirklich in Zweifel sind, ob „ihr“ Kind von ihnen abstammt. Es geht um das Recht von Vätern, sich ihrer Vaterschaft sicher sein zu dürfen.
Netzwerk pro Vaterschaftstests“
14.Januar – Presse - Inquisitoren des guten Willens
http://www.zeit.de/2007/03/Rueckert-Buch-03
Wegen eines erfundenen Missbrauchs mussten zwei Männer ins Gefängnis. Die Justizirrtümer enthüllen die Ideologie eines fehlgelaufenen Feminismus.
Die Tragödie um Amelie (siehe Die Geschichte eines Irrtums) hat viele Ursachen, und sie besteht auch darin, dass das Mädchen von einem kranken System ins nächste wechselt. Misshandelt und isoliert in der Familie, flüchtet sie sich in den professionell wirkenden Schutz der Psychiatrie. Doch wo man ihr Hilfe verheißt, ist keine zu erwarten. Stattdessen führen die vermeintlichen Retter Amelie noch weiter in die Irre. So wird das Schicksal dieses Mädchens zum Spiegel der dunklen Seite des Feminismus.
12.Januar – Der Spiegel - FEMINISMUS 2067 - Männerminister fordert Soforthilfe für Matriarchats-Opfer
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,458578,00.html
2067 - das Matriarchat herrscht, Frauen führen Staat und Wirtschaft. Männer? Unbedeutend. Sie müssen es schon als Erfolg feiern, dass immerhin wieder 80 Prozent von ihnen Alphabeten sind. So denkt sich die Autorin Thea Dorn die Welt in 60 Jahren. Wenn die Zeichen nicht trügen, verspricht das Jahr 2067 ein gutes Jahr für die Männer zu werden. Die männliche Alphabetisierungsquote, die 2056 den spätneuzeitlichen Tiefstand von 65,8 Prozent erreicht hatte, konnte in den vergangenen Jahren sukzessive gesteigert werden, so dass berechtigter Anlass zu der Hoffnung besteht, dass in diesem Jahr erstmals wieder mehr als 80 Prozent der erwachsenen männlichen Bevölkerung in Deutschland des Lesens und Schreibens mächtig sein werden.
12. Januar - Info - „Durch dick und dünn…“ - Männerfreundschaft als Kraftquelle - Ein Seminar für Männer: 16.02.-18.02.2007, Haus Ortlohn, Iserlohn
http://www.vafk.de/veranstaltung/Tagungen/T070216_durch_dick_und_duenn.pdf
In Studien zur Männerfreundschaft geben nur 14 % der Männer an, einen richtigen Freund zu haben. Männerfreundschaften sind wichtig, aber selten. Nach Ausbildung und Familiengründung geben viele Männer, so wird in zahlreichen Biografien deutlich, ihre Freundschaften auf und werden zum „einsamen Geschlecht“. Befragt man Männer nach ihren Wünschen, ist erkennbar, dass sie im konkurrenzgeprägten Alltag durchaus nach einem männlichen Gegenüber suchen, mit dem sie z. B. „über alles reden können“.
12. Januar – Presse - Junge Welt - Vaterschaftsurlaub in der Schweiz
http://www.jungewelt.de/2007/01-12/036.php
Bern. Die Schweizer Volkswirtschaftsministerin Doris Leuthard will die Karrieren von Frauen fördern und führt in ihrem Departement flexible Arbeitszeitmodelle sowie einen Vaterschaftsurlaub ein. Dies teilte die Chefin des Eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartements (EVD) bei der Vorstellung der Schwerpunkte ihrer Politik für das neue Jahr am Dienstag in Bern mit. Die 2600 Angestellten im Ministerium, unter ihnen 1040 Frauen, können ab sofort zwischen diversen Arbeitszeitmodellen wählen.
11. Januar - TV-Tipp - Exklusiv - Die Reportage - 16.1.2007 | 23.15 | RTL II
http://www.rtl.de/ea/tvplaner/content/detail.php?id=101&event=14496497&page=1
Seit mehreren Jahren kämpft Kazim G. um das Sorgerecht für seinen leiblichen Sohn. Seine Ex-Freundin hatte das Kind ohne sein Wissen nach der Geburt zur Adoption freigegeben. Seitdem bestimmen Gerichtsurteile das Leben von ihm und seiner Frau Celestina. Sogar der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte und das Bundesverfassungsgericht haben sich schon mit Kazims Fall befasst? ohne Erfolg. Der kleine Christopher ist mittlerweile sechs Jahre alt und sein Vater für ihn immer noch ein Fremder.
11. Januar - Väterradio Vorankündigung - Vorankündigung Januarsendung am 18.01.07 von 19.00-19.50 Uhr - Gebt mir mein Kind zurück - Selbsthilfegruppe entfremdeter Mütter und Väter
http://www.vafk-sa-mitte.de/radio/html/sendevorschau.html
Nach einer Trennung soll für das Kind beide Elternteile erhalten bleiben - Paare können sich trennen, Eltern bleibt man sein Leben lang. Mittlerweile ist die Ausgrenzung eines Elternteils zu einer gängigen Spielart geworden. Die Scheidungsprofessionen werden in diesen Krieg um das Kind mit einbezogen. Mittlerweile trifft die Entfremdung zusehends auch Mütter, was sich an den steigenden weiblichen Mitgliederzahlen im Verein widerspiegelt. Nun haben sich ausgegrenzte Mütter in einer Selbsthilfegruppe organisiert - Mütter die mit Entfremdung zu ihren Kindern leben müssen.
Liveempfang Väterradio direkt über Livestream zu empfangen! [mehr]:
http://www.radiocorax.de/index.php?option=content&task=view&id=192
10. Januar – Presse - Potsdamer Neueste Nachrichten - Das „starke Geschlecht“ bekommt Hilfe Kirchenkreis beruft Jungenbeauftragten
Der Evangelische Kirchenkreis Potsdam stellt einen Beauftragten für sein Projekt „Ganztagsschule und Jugendarbeit“ ein. Kurz vor Jahresende einigte sich der Kreiskirchenrat auf die Besetzung der Stelle, sagte Kreisjugendpfarrerin Ulrike Mosch auf PNN-Anfrage. Sie war bereits für Oktober ausgeschrieben worden, doch konnte man sich damals nicht auf einen der Bewerber verständigen. Ausgewählt wurde nunmehr der Sozialpädagoge Uwe Rühling. Er soll ab Februar Nachmittagsangebote an Schulen und eine Jungenarbeit für Neun- bis 14-Jährige im Kirchenkreis aufbauen.
10. Januar - Presse - Presseportal - "Väter 2007" - die große Exklusiv-Umfrage der Zeitschrift ELTERN FAMILY - Das Ergebnis: Väter sind ihren Kindern so nah wie nie
http://www.presseportal.de/story.htx?nr=924210&ressort=5
Väter sind bei der Geburt dabei und wechseln Windeln - aber wie aktiv sind sie, wenn ihr Kind in die Schule oder in die Pubertät kommt? In ihrer neuen Ausgabe wollte es die Zeitschrift ELTERN FAMILY genauer wissen - und zwar von denjenigen, die es am besten beurteilen können: von Kindern zwischen sechs und zwölf Jahren. Das Münchner Forschungsinstitut Iconkids & Youth befragte dafür exklusiv im Auftrag von ELTERN FAMILY 728 Schülerinnen und Schüler in persönlichen Interviews. Und es gibt gute Nachrichten, denn die Ergebnisse belegen: Die Rolle des Vaters hat sich gewandelt - weg von der strengen Respektsperson hin zum väterlichen Freund.
09. Januar – Presse - Der Stern - Missbrauch in gutem Hause
http://www.stern.de/politik/panorama/:Tatort-Frankfurt-Missbrauch-Hause/579712.html?nv=ct_cb
Die Mutter, eine Journalistin, stellt ihren Gesprächspartnern Erziehungsfragen. Zu Hause missbraucht ihr Lebensgefährte die Tochter - bis die Zwölfjährige versucht, sich das Leben zu nehmen. Nun ist die Mutter angeklagt und der leibliche Vater will Schadenersatz von der Stadt Frankfurt. Das Kind stürzt 16 Meter tief. Schlägt auf die Pflastersteine im Hof. Ein Polizist, der zufällig vorbei kommt, sieht das Mädchen in der Einfahrt des Mehrfamilienhauses liegen. Arme und Beine sind verdreht, der Atem ist flach. Über Handy alarmiert der Polizist den Rettungswagen. Dann deckt er das Kind mit seiner Jacke zu. Es nieselt an diesem Samstagmorgen im Juli 2004.
09. Januar - Presse - Merkur - Enttäuschung für manche Familie: Elterngeld geringer als gedacht
Verrechnung mit anderen Leistungen - Wechsel der Steuerklasse ratsam
Das neue Elterngeld bringt vielen Familien weniger als gedacht. Denn die staatliche Leistung wird mit dem Mutterschaftsgeld aufgerechnet. Zudem sollten Mütter und Väter auf ihre Steuerklasse achten: Wer günstiger eingestuft ist, bekommt auch mehr Unterstützung ausgezahlt. Elterngeld und Mutterschaftsgeld zusammen, das geht nicht: Wie das Bundesfamilienministerium bestätigte, werden beide Staatsleistungen in den ersten zwei Monaten nach der Geburt verrechnet. „Man kann nicht beide Leistungen gleichzeitig in voller Höhe beziehen”, sagte eine Ministeriums-Sprecherin. Es lohne sich aber dennoch, den Antrag auf Elterngeld zu stellen, weil es auch anteilig ausgezahlt wird. Wer von Krankenkasse und Arbeitgeber kein Mutterschaftsgeld erhält, bekommt von Anfang an Elterngeld.
08. Januar – Presse – Blick - Männerbefreiung
http://www.blick.ch/lifestyle/jungesblut/artikel53178
Emma, das Magazin von Frauen für Frauen, feiert diesen Monat seinen dreissigsten Geburtstag. Doch nun taucht Konkurrenz auf: Benno im Gespräch. Sie: Rat mal, wer bald dreissig wird. Er: Jemand mit dem ich geschlafen habe? Sie: Eher nicht. Sie hat viel für die Befreiung des weiblichen Geschlechts getan.
08. Januar - Presse - Handeslblatt - Von der Leyen will gesellschaftliche Realitäten erzwingen.
http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/buildww/id/125/id/238280/fm/0/SH/0/depot/0/index.html
Wie stark darf der Staat die Lebensentwürfe der Bürger steuern? Eine Streitschrift zur ökonomischen Theorie der Familie und zur Politik der Regierung. Nach der Reform ist vor der Reform – die gute Nachricht ist, dass sie das im Familienministerium genauso sehen. Das Elterngeld, das seit wenigen Tagen Gesetz ist, die Absetzbarkeit von Betreuungskosten, die sanfte Ermunterung an die Väter, sich an der Erziehungsarbeit zu beteiligen, das alles ist für Ursula von der Leyen (CDU) nur der Einstieg in eine „neue Familienpolitik“. Die Ministerin hat die Evaluierung aller familienpolitischen Leistungen angekündigt, die sich laut Bundesfinanzministerium auf 98,8 Milliarden Euro jährlich belaufen. Mutterschafts-, Erziehungs- und Kindergeld, die kostenlose Mitversicherung für Kinder, Unterhaltsvorschuss, Rentenzuschlag und Kinderbetreuung, alles soll auf den Prüfstand.
06. Januar - Tagebuch Familie Görgülü - Eine Familie gibt nicht auf - Tagebucheintrag 06.01.07
http://www.vafk.de/themen/Tagebuch/Tagebuch/TB70106.pdf
Unsere Anwälte haben Rechtsbeschwerde beim Bundesgerichtshof, gegen die Sorge- und Umgangsrechtsentscheidung vom 15.12.2006 vom 8. Senat des OLG Naumburg eingelegt. Heute hatten wir wieder einen sehr schönen Papatag mit Christofer. Sein Freund Peter hat Christofer mit seinem Bruder besucht. Die Jungs waren sehr traurig, dass sie nur so kurze Zeit miteinander spielen konnten. Die Beschwerde der Kommunalaufsicht gegen die Entscheidung vom Landgericht Dessau hat der 8. Senat des OLG Naumburg am 20.12.2006 zurück gewiesen. Der Landkreis Wittenberg, muss somit wenigstens die gesamten Kosten für das Adoptionsverfahren tragen. Diese Entscheidung lässt uns etwas Luft holen.
*Beschluss vom 20.12.2006 - Ablehnung Beschwerde vom LVA
http://www.vafk.de/themen/Tagebuch/Urteile/61220%20Beschluss%20Ablehnung%20beschw%20Vormund%20sw.pdf
06. Januar - Presse - Bayrischer Rundfunk - Gleichberechtigt oder ausgegrenzt
http://www.br-online.de/wissen-bildung/artikel/0701/06-vaetertypen/index.xml
Früher war Familie einfach: Der Vater geht zur Arbeit und die Mutter bleibt daheim. Doch das Familienbild sich hat sich gewandelt und mit ihm auch die Rolle der Väter. Das Institut für Sozialforschung in Frankfurt hat deshalb untersucht, wie sich Väter heute selbst sehen. Dabei fanden sie heraus: Die meisten Väter lassen sich in drei Typen einteilen. An der Studie nahmen über 1.500 Väter von Grundschulkindern aus Frankfurt und Umgebung teil. Die Sozialwissenschaftler fragten, wie diese ihr Einfühlungsvermögen gegenüber ihrem Kind einschätzen und wie sie die traditionelle Rollenklischees sehen. Außerdem wollten die Forscher wissen, wie sich die Väter innerhalb der Familie engagieren, welche Position sie dort einnehmen und wie sicher sie sich in ihrer Rolle fühlen.
05. Januar – Info - Anmerkungen zur Identitätszerstörung durch pädagogische Arbeit bei Dissens e. V. Berlin - siehe René Pfister: Der Neue Mensch –SPIEGEL (30. 12.2006)
http://www.vafk.de/themen/Presse/PM070105_amendt.htm
Wer Identitäten zerstört, der zerstört Menschen. Folter ist der extremste Weg solche Verwirrungen auszulösen. Warum die Zerstörung von Identität bei Dissens e. V. als pädagogisches Instrument eingesetzt wird, lässt sich wissenschaftlich nicht begründen. Identität zerstörende Jungenarbeit ist weder ein wissenschaftlich gesichertes noch anerkanntes Verfahren in der Sozialpädagogik, der Pädagogik oder der Weiterbildung; ganz zu schweigen von Beratung, Psychotherapie und Psychiatrie. Identitätszerstörung – und bereits -verwirrung – führen zu pathologischen Zuständen, die als leidvoll und desorientierend erlebt werden. Der Jugendliche, dem mitgeteilt wurde, dass er sich nur einbilde einen Penis zu haben, in Wirklichkeit aber eine Scheide habe, wird das als zutiefst beschämend und desorientierend erlebt haben.
* Der Spiegel: "Der neue Mensch"
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,457053,00.html
05. Januar - BVerfG - Pressemitteilung Bundesverfassungsgericht - Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde gegen Versagung von Prozesskostenhilfe zur Verteidigung gegen eine Klage auf höheren Kindesunterhalt.
http://www.bundesverfassungsgericht.de/pressemitteilungen/bvg07-001.html
Der Beschwerdeführer ist Vater einer 17-jährigen Tochter, die im Haushalt ihrer Mutter lebt. Er hat zudem einen einjährigen Sohn, mit dem und mit dessen Mutter er zusammenlebt. Der Beschwerdeführer ist gelernter Koch, in diesem Beruf jedoch aufgrund einer Behinderung berufsunfähig. Nach mehrjähriger Arbeitslosigkeit konnte er Mitte 2005 eine Arbeitsstelle als Lagerist annehmen, etwa 40 Kilometer von seinem Wohnort entfernt. Der Beschwerdeführer arbeitet vollschichtig, zudem leistet er samstags Überstunden. Er wohnt im eigenen Haus, wobei er einen Kredit zu tilgen hat, dessen Kosten nach dem Vorbringen des Beschwerdeführers unterhalb von Mietkosten für vergleichbaren Wohnraum liegen.
* Beschluss vom 14. Dezember 2006
http://www.bundesverfassungsgericht.de/entscheidungen/rk20061214_1bvr223606.html
04. Januar - Presse - Die TAZ - "Viele Eltern fahren schlechter"
http://www.taz.de/pt/2007/01/04/a0158.1/text
Sozialrichter Jürgen Borchert hält Klagen gegen das Elterngeld für aussichtsreich
taz: Sie sind zurzeit sehr schwer zu erreichen, Herr Borchert. Was ist los?
Jürgen Borchert: Mich rufen zur Zeit häufig Verbände im Auftrag von Eltern an, die ihr Kind noch im alten Jahr bekommen haben und jetzt Fragen wegen des neuen Elterngelds haben.
Eine Familie wollte bereits die Stichtagsregelung gerichtlich anfechten. Versuchen viele Familien, so doch noch in den Genuss der neuen Leistung zu kommen?
Ja, aber wohl vergeblich. Die Stichtagsregelung halte ich für verfassungsrechtlich unbedenklich: Der Gesetzgeber darf bei der Einführung neuer Leistungen nach Ermessen über die Übergangsregelungen entscheiden.
Also haben Frühchen keine Chance auf einen staatlichen Geldsegen?
Geldsegen? Das ist doch ein grandioser Propagandacoup der Familienpolitik - das Elterngeld ist eine Mogelpackung sondergleichen. Das Familienministerium hat es geschafft, von gravierenden familienpolitischen Verschlechterungen in der Größenordnung von 9 Milliarden Euro abzulenken. Auch beim Elterngeld selbst fahren hunderttausende Arbeitslose, Geringverdiener, Studenten schlechter, die bisher ein Erziehungsgeld von 300 Euro monatlich für 24 Monate bekommen konnten.
03. Januar - Gesetze - 123recht.net - Unterhaltsreform 2007 - Kindesunterhalt
http://www.123recht.net/article.asp?a=20055
Das neue Unterhaltsrecht wird zum 1.4.2007 (oder 1.7.2007) in Kraft treten. Der erste Teil der Reihe gab einen prägnanten Überblick über die wichtigsten Regelungen.´Teil 2 der Vortragsreihe befasst sich mit dem Kindesunterhalt, der vollkommen neu geregelt wird. Nebenbei wird auch die Anrechnung des Kindergeldes neu geregelt.
1. Förderung des Kindeswohls als Ziel der Reform
Das neue Unterhaltsrecht dient v.a. der Förderung des Kindeswohls. Dieses Ziel soll dadurch erreicht werden, dass u.a. die Rangfolge der Unterhaltsberechtigten geändert wird. Minderjährige unverheiratete Kinder und ihnen gleichgestellte privilegierte volljährige Kinder sollen einen absoluten Vorrang erhalten. Dies wird dadurch begründet, dass Kinder die „wirtschaftlich schwächsten“ Mitglieder sind und kaum einen Möglichkeit haben, ausreichend für ihren Lebensunterhalt zu sorgen. Die Kinder erhalten eine absolute Vorrangstellung. Im zweiten Rang folgen hier dann die Elternteile, die die Kinder betreuen. Nach der Begründung des Regierungsentwurfes dient der Förderung des Kindeswohles auch die Besserstellung der kinderbetreuenden, nicht miteinander verheirateten Eltern. Hier geht es insbesondere darum, dass die Voraussetzungen des Betreuungsunterhaltsanspruchs eines nicht verheiraten Elternteils, der über 3 Jahre hinaus gehen kann, etwas herabgesetzt werden.
02. Januar - Info - Pressemeldung: MANNdat e.V. - Was Männer beim Wechsel der Krankenkasse beachten sollten
Eine Studie von MANNdat e.V. zeigt erhebliche Unterschiede in den gesetzlichen Krankenkassen bezüglich der Berücksichtigung von Männergesundheitsbelangen. Männer sollten bei einem Wechsel der Krankenkasse, z.B. aufgrund von Beitragserhöhungen, nicht nur auf den Beitragssatz achten sondern auch darauf, wie weit ihre männerspezifischen Gesundheitsbelange Berücksichtigung finden. Für ihr gutes Geld haben auch Männer ein Anrecht darauf, in ihren Anliegen ernst genommen zu werden. MANNdat hat über 140 gesetzliche Krankenkassen auf die Berücksichtigung männerspezifischer Belange untersucht. Die Studie ist nachzulesen unter: www.manndat.de
* zur Studie
http://www.manndat.de/index.php?id=397
01. Januar - Presse - Der Spiegel - Der neue Mensch
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,457053,00.html
Unter dem Begriff "Gender Mainstreaming" haben Politiker ein Erziehungsprogramm für Männer und Frauen gestartet. Vorn dabei: Familienministerin Ursula von der Leyen. Der Nationalpark Eifel ist ein schöner Flecken Erde zwischen Bonn und Aachen. Lichte Buchenwälder wechseln sich ab mit duftenden Heidewiesen. Es ist ein Ort, an dem alle Menschen gleichermaßen Ruhe und Erholung finden, Männer wie Frauen; ein Ort, so möchte man meinen, wo der Geschlechterkampf pausiert. Das Umweltministerium Nordrhein-Westfalen traute dem Frieden nicht und schickte ein Expertenteam los, eine Soziologin, eine promovierte Ökotrophologin, sie hatten einen wichtigen Auftrag: "Gender Mainstreaming im Nationalpark Eifel - Entwicklung von Umsetzungsinstrumenten". Das klingt kompliziert, aber dahinter stand die Überzeugung, dass Sexismus nicht vor den Grenzen eines Naturschutzgebiets halt macht.
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